Leewellen (mountain waves, Föhnwellen) sind interne Gravitationswellen der Atmosphäre und wurden im Jahre 1933 durch deutsche Segelflieger im Riesengebirge entdeckt.
Sie entstehen wenn Luftteilchen durch eine Störung an einem Strö-mungshindernis (Gebirge) vertikal ausgelenkt werden und durch ihre Massenträgheit in der vorherrschend
stabil geschichteten Atmosphäre in den Ausgangs-zustand zurückbewegen. Der durch eine periodische Wiederholung dieses Auf und Ab entstehende Schwingungsvorgang charakterisiert
das at-mosphärische Wellensystem, welches
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dann die bekannten physikalischen Ei-genschaften (Brechung, Interferrenz) aufweisen kann und bei vorhandener Feuchte in der Höhe durch
stehende Wolken mit Lenticularisform angezeigt wird.
Diese Leewellen können bis in die Stratosphäre reichen und werden dort durch Perlmutterwolken angezeigt (Höhenbereich ~25 km).
Der aktuelle Höhenweltrekord im Segelflug 14.938 m wurde durch Aufsteigen in einer Leewelle erreicht und auch der bisher größte Langstreckensegelflug der Welt 3.000,8 km wurde
primär in den Wellen geflogen.
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